München 2005

Leider ohne unsere Hundis!

1. Akt: Einleitung
Ich habe schon immer die Krawattenknöpfe von Rudolph Moshammer bewundert. Die waren in einer Präzision gebunden und so elegant, toll!
Ich trage ab und zu auch gerne Krawatten und so wollte ich eigentlich immer auch einen so schönen Krawattenknopf hinkriegen. Was mir nie so fantastisch gelang, wie die von Rudolph Moshammer. Darum sagte ich manchmal zu meiner Frau Dunja, dass ich gerne bei Rudolph Moshammer gerne lernen würde, wie er so tolle Krawatten bindet.

2. Akt: Weihnachten, das Christkind naht!
Nun kam es, dass das Schweizer Radio DRS 3 vor Weihnachten 2004 eine Adventsaktion startete. Sie riefen die Radiohörer auf, Personen anzumelden, bei denen das Christkind einen Wunsch erfüllen sollte. Meine Frau meldete mich an!
Der Zufall oder mein Glück wollte es, dass ich mit meinem Wunsch gezogen wurde. Und am 24. Dezember 2004 erhielt ich am morgen früh ein Telefon vom Christkind (Christina Lang) aus dem DRS 3 Radio-Studio.
Ich bekam ein Wochenende in München mit Flug und Hotel für 2 Personen geschenkt. Und ich durfte Herrn Rudolph Moshammer treffen!
(-> Falls ich es doch noch schaffen sollte, so werde ich das Radio-Interview auch noch ins Netz stellen. So, dass ihr alle mithören könnt!)
Nach ein paar Abklärungen war klar, wir fliegen am 25. Februar 2005 nach München!

3. Akt: Freitag, der 14. Januar 2005 (ein schwarzer Tag!)
Am Freitag Morgen hörten wir dann im Radio die Schreckensmeldung. Rudolph Moshammer war ermordet worden. Wir waren betroffen und mein Traum zerplatzt. Aber noch mehr geschockt war die ganze Radio DRS 3 Crew. Jedenfalls hatte ich dieses Gefühl, während unseren Telefonaten. Wir entschieden uns dann, doch am 25. Februar festzuhalten. Gleichzeitig wollten die Redaktoren vom Radio mit dem Manager von Rudolph Moshammer Kontakt aufnehmen, um doch noch etwas zu organisieren. Leider kam der Kontakt bis heute nicht zustande.

4. Akt: Wir fliegen!
Am Freitag, 25. Februar flogen wir um 07:30 Uhr mit der Swiss, Flug LX1100, nach München. Wie ihr auf den nachfolgenden Fotos sehen könnt, war uns das Wetter nicht so wohl gesonnen.

5. Akt: In München
Nachdem wir unser Zimmer im Hotel Astor bezogen hatten, begannen wir mit dem ersten Rundgang und Besichtigungen in München. Unsere ersten Weisswürste verzehrten wir in der Hundskugel, der Gaststätte von Rudolph Moshammer.









     In der Gaststube der
          Hundskugel

Samstag, 26. Februar machten wir München weiter unsicher. In der Hoffnung es würde sich doch noch jemand beim Geschäft "Carnaval de Venise" von Rudolph Moshammer zeigen, begaben wir uns zur ausgemachten Zeit dorthin. Es kam leider niemand in die Maximilian-Strasse!
Zum Trost gingen wir dann ins Hofbräuhaus!











Das Geschäft
Carnaval de Venise








       Hofbräuhaus








Ein Münchner im Himmel:
Engel Aloisius: Lua sog i!








Das neue Rathaus von
München










Eine Kirchenfassade

Am Sonntag, 27. Februar besuchten wir das Grab von Rudolph Moshammer, besser gesagt sein Mausoleum auf dem Münchner Ostfriedhof.
Langsam hiess es schon wieder Abschied nehmen von München.
Wir besuchten das BMW-Museum, welches im Umbau war und gingen noch auf den Olympiaturm. Die Aussicht war aber leider nicht so berrauschend.









Das neue BMW-Museum
(im Bau) von oben

6. Akt: Abschied und Rückflug von München
Am Sonntag, 27. Februar 2005 hätten wir um 20:30 Uhr mit dem Swiss-Flug LX1111 nach Zürich zurückfliegen sollen. Wir warteten und warteten, aber da war nix!
Mit einer Verspätung von rund 2 ½ Stunden starteten wir dann doch noch. Der Grund: Zürich Kloten war ca. 4 Stunden wegen Schneesturm gesperrt.
Kurz vor Mitternacht landeten wir auf Schweizer Boden. Nur jetzt schnell nach Hause! Denkste! Zug abgefahren, Taxi zu teuer, Ersatzhotel von Swiss als Entschädigung, das konnten wir uns abschminken. Also, übernachten in der zugigen Wartehalle auf einem unbequemen Gepäckwagen, bis um 05:30 Uhr der erste Zug wieder Richtung Solothurn fährt. Und der hatte wegen starkem Schneefall auch noch Verspätung!
Wir kamen dann doch noch bei uns zu Hause an. Am Montagmorgen gegen 10:00 Uhr.

7. Akt: Fazit
München war ein tolles Abenteuer. Auch wenn das Wetter nicht mitspielte und ich Herrn Rudolph Moshammer nicht mehr persönlich kennenlernen durfte. Ich bin dem "Christkind Christina" heute noch dankbar, dass ich mit meiner Frau dieses Wochenende in München verbringen durfte.

Der Hund Daisy von Rudolph Moshammer ist heute bei dessen Chauffeur und besitzt eine eigene Homepage: www.daisymoshammer.de

Und ich werde mir eventuell zu Weihnachten 2005 ein Andenken an Rudolph Moshammer bestellen.
Eine Krawatte aus dem Restposten bei: www.luca-rosati.de